Ein Zahlungsmittelkonto ist ein Konto in der Buchhaltung, das zur Verwaltung von Zahlungsmitteln eines Unternehmens dient. Dazu zählen unter anderem Bargeld, Bankkonten und auch Kreditkarten.
-
Es fungiert als Bindeglied zwischen der Buchhaltung und den realen Bankkonten eines Unternehmens, da es alle Ein- und Auszahlungen, die über diese Zahlungsmittel abgewickelt werden, zentral erfasst und systematisch dokumentiert.
In Österreich fallen Zahlungsmittelkonten unter die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB), die sich aus den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) und der Bundesabgabenordnung (BAO) ableiten. Damit tragen sie speziell dazu bei, den Zahlungsverkehr eines Unternehmens transparent und nachvollziehbar zu dokumentieren.
Im Rahmen der EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 (Payment Services Directive 2) wird zusätzlich sichergestellt, dass Zahlungsprozesse durch starke Kundenauthentifizierung (SKA) und Open Banking sicherer und transparenter gestaltet werden.
Diese Regelungen stärken den Verbraucherschutz und tragen dazu bei, dass alle Transaktionen auf den Zahlungsmittelkonten ordnungsgemäß erfasst und nachvollziehbar bleiben.