Buchhalter ⇒ Ausbildung in Österreich

Wer denkt, dass Buchhalter durch Digitalisierung überflüssig werden, der irrt. Gute Buchhalter, vor allem als Digital Accountants und im Umgang mit moderner Buchhaltungssoftware, sind gefragter denn je, da das Anforderungsprofil sich dramatisch wandelt.

Simone A. Mitgründerin der FreeFinance Buchhaltungssoftware, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Buchhalterausbildung – auf einen Blick

Die 6 wichtigsten Fakten zur Buchhalterausbildung in Österreich
Voraussetzungen Abgeschlossene Schulbildung und solide kaufmännische Ausbildung (wie etwa HBLA, HAK).
Ausbildungswege Spezielle Lehrgänge bei diversen Bildungsträgern oder ein Studium der Betriebswirtschaftslehre.
Ausbildungsinhalte Finanzbuchhaltung, Bilanzierung, Kostenrechnung und Steuerrecht.
Prüfungen Fachprüfung für Buchhalter.
Berufsaussichten Vielfältige Karrieremöglichkeiten in Unternehmen, Steuerberatungskanzleien und selbstständig.
Zukunftsaussichten Buchhalter haben vor allem als Digital Accountants die besten Aussichten, vor allem Umgang mit zeitgemäßer Buchhaltungssoftware, weil sie moderne Technologien für die Automatisierung und Digitalisierung von Buchhaltungsprozessen nutzen.

Was macht ein Buchhalter?

Ist eine Karriere als Buchhalter in Anbetracht der fortschreitenden technologischen Entwicklungen noch empfehlenswert? Welche Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit als Buchhalter generell mitbringen, auch, um in Zukunft als moderner Buchhalter und Digital Accountant erfolgreich zu sein?

Buchhalter behalten den Überblick über die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens. Durch den Einsatz moderner Buchhaltungssoftware können sie Daten effizienter verwalten und analysieren.

  • Egal, ob Anschaffungen, Investitionen, Dienstleistungen, laufende Kosten – dem Buchhalter entgeht nichts.

Grundlegend sollte man ein ordnungsliebender Mensch sein, der zudem gut mit Zahlen und den Überblick behalten sowie strategisch denken kann.

Wenn Sie darüber hinaus ein der fortschreitenden Digitalisierung in den Arbeitsweisen und -abläufen gegenüber offen eingestellter Mensch sind, ist das Berufsbild des Buchhalters – auch was die Zukunftsaussichten der Buchhalter angeht – vielleicht genau die richtige Karrierewahl.

Wie wird man Buchhalter?

Es gibt verschiedene Wege, um in Österreich als Buchhalter durchstarten können.

Insbesondere als digitaler Buchhalter in der Rolle als Digital Accountant bietet die Fähigkeit, digitale Tools zu nutzen, viele Perspektiven. Denn diese Fähigkeit wird zunehmend wichtiger für die moderne Buchhaltung.

Eine solide kaufmännische Ausbildung (wie etwa HBLA, HAK), verschiedene spezielle Lehrgänge bei diversen Bildungsträgern oder ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, bringen Sie ans Ziel.

Welche Fähigkeiten sollte man als Buchhalter mitbringen?

Neben einer entsprechenden Ausbildung, siehe dazu die verschiedenen Bildungsträger und Auskünfte dazu auf deren Webseiten weiter unten, sollte man unter anderem folgende Fähigkeiten für den Beruf des Buchhalters mitbringen:

  • Genaues und strukturiertes Arbeiten
  • Eine gewisse Zahlenaffinität ist geboten
  • Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu erfassen
  • Fähigkeit, Prozesse und Abläufe zu organisieren

Da die Buchhaltung in vielen Unternehmen die „rechte Hand“ der Geschäftsführung ist, sollte ein unternehmerisches Denken für den Beruf mitgebracht werden.

Die Fähigkeit, strategische Entscheidungen durchzudenken und die Vor- und Nachteile von einzelnen unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen zu erkennen, wird sich dabei bezahlt machen.

Welche Eigenschaften sollte man als Buchhalter mitbringen?

Wer denkt, dass Buchhalter alleine in einem kleinen Kämmerchen sitzen, der irrt: Buchhalter der Zukunft müssen Teamplayer sein, da sie oftmals in die Entscheidungsfindung von unterschiedlichen Abteilungen eingebunden sind und somit auch mit diversen Meinungen bzw. Sichtweisen, Prioritäten und Präferenzen der Entscheidungsträger umgehen müssen.

Diplomatie und Einfühlungsvermögen sind als elementare Eigenschaften, man würde es nicht glauben, auch für Buchhalter relevant.

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Fragen und Antworten

Unternehmen sind in Österreich zur Aufzeichnung ihrer betrieblichen Einnahmen und Ausgaben verpflichtet.

Die Buchhaltung – auch als Buchführung bezeichnet – ist der Prozess der systematischen Aufzeichnung, Kategorisierung und Analyse aller finanziellen Transaktionen. In Österreich sind Unternehmen zur genauen Dokumentation der operativen wirtschaftlichen Abläufe gesetzlich verpflichtet.

Diese Aufzeichnungen sind entscheidend für die Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung und des finanziellen Erfolgs oder Misserfolgs eines Unternehmens über verschiedene Vergleichszeiträume (Durchrechnungszeitraum) hinweg. Daher stellt die Buchhaltung neben der Dokumentation für die Finanzverwaltung und das Steuerwesen auch für das Unternehmen selbst die wichtigste Komponente in der Abbildung des (finanziellen) Erfolgs oder Misserfolgs der eigenen geschäftlichen Tätigkeit dar:

Aus der Buchhaltung ergeben sich die Kennzahlen und Daten, die einem Unternehmen eigenen Erfolg oder Misserfolg, Aussichten, Verbesserungspotenziale und Ähnliches abbilden und anhand der Vergleichszeiträume nachvollziehbar dokumentieren – was schlussendlich auch zu fundierten und zuverlässigen strategischen Entscheidungen beiträgt.

Es gibt verschiedene Wege, um in Österreich als Buchhalter durchzustarten, einschließlich der Spezialisierung als digitaler Buchhalter (Digital Accountant).
Eine kaufmännische Ausbildung (wie etwa HBLA, HAK), spezielle Lehrgänge oder ein Studium der Betriebswirtschaftslehre sind gute Grundlagen. Eine zunehmende Vertrautheit mit digitaler Buchhaltung und entsprechenden Tools wird immer wichtiger.

Die Rolle des modernen Buchhalters als Digital Accountant gewinnt im Zuge der Digitalisierung vieler Geschäftsabläufe sowie der Finanzbuchhaltung und dem Controlling stets an Bedeutung.

Neben einer soliden Ausbildung, siehe dazu auch die auf dieser Seite angeführten Bildungsträger und die Auskünfte dazu auf deren Webseiten, benötigen Buchhalter Fähigkeiten wie genaues und strukturiertes Arbeiten und eine starke Zahlenaffinität.

Die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu erfassen und Prozesse zu organisieren, ist entscheidend. Insbesondere der Wandel hin zum digitalen Buchhalter (Digital Accountant) erfordert außerdem Kenntnisse in der digitalen Buchhaltung und der Umgang mit moderner Buchhaltungssoftware und entsprechenden -technologien sind unerlässlich.

Neben einer entsprechenden Ausbildung sollte man unter anderem folgende persönliche Eigenschaften für den Beruf des Buchhalters mitbringen:

  • Genaues und strukturiertes Arbeiten
  • Eine gewisse Zahlenaffinität ist geboten
  • Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu erfassen
  • Fähigkeit, Prozesse und Abläufe zu organisieren
  • Aufgeschlossenheit gegenüber der Digitalisierung: die Zukunftsaussichten für Buchhalter werden stark von digitalen Arbeitsumfeldern und sich entsprechend wandelnden Aufgaben und Arbeitsweisen geprägt

Neben der Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen für das Berufsbild des Buchhalters und allfälliger Absolvierung von Fachausbildung und/oder ggf. Weiterbildungen/Lehrgängen bei diversen Bildungsträgern (siehe Informationen dazu auf dieser Seite) muss eine entsprechende Fachprüfung für Buchhalter abgelegt werden.