Die Betriebsbuchführung, auch als Kostenrechnung bekannt, zielt darauf ab, interne Unternehmensinformationen zu erfassen.
Im Gegensatz dazu verfolgt die Finanzbuchhaltung, oder Finanzbuchführung, alle externen Transaktionen, die das Unternehmen betreffen und in finanziellen Zahlen ausgedrückt werden können.
- Die Finanzbuchhaltung konzentriert sich hauptsächlich auf Zahlungsaktivitäten.
Diese unternehmerischen Transaktionen werden dokumentiert, unabhängig davon, ob sie in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft stattfinden.
- Dieser Ansatz wird als pagatorisches Rechnungswesen bezeichnet und bezieht sich darauf, dass die erfassten Aufwendungen und Erträge auf tatsächlichen Zahlungsvorgängen beruhen müssen.
Das heißt, die Finanzbuchhaltung eines Unternehmens stellt die lückenlose Aufzeichnung aller aus Sicht des jeweiligen Unternehmens nach außen gerichteten Geschäftsfälle einer Abrechnungsperiode dar.
Diese Aufzeichnung ist chronologisch geordnet und hat sachlicher Ordnung zu entsprechen, sodass jeder Geschäftsvorfall eindeutig und klar nachvollziehbar aufgezeichnet ist.
- Die Finanzbuchführung eines Unternehmens bildet die Grundlage für die Erstellung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung für das Unternehmen.