Buchwert ⇒ einfach erklärt

Der Buchwert, oder Restbuchwert, ist die Differenz zwischen den Anschaffungs- oder Herstellungskosten und der Summe aller bisherigen Abschreibungen. Er stellt den aktuellen Wert einer Anlage dar.

Simone A. Mitgründerin, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Buchwert – auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zum Buchwert
Definition

Aktueller Wert einer Anlage

Berechnung
Bedeutung
  • Niedriger Buchwert = Vermögenswert bereits stark abgeschrieben oder an Wert verloren
  • Hoher Buchwert = Vermögenswert bisher nicht vollständig abgeschrieben
Buchgewinn/-verlust
  • Buchwert weicht vom ursprünglichen Wert ab
  • Zum Beispiel bei Veräußerung eines Vermögensgegenstandes

Buchwert: Definition

Der Buchwert, auch als Restbuchwert bekannt, ist ein zentraler Begriff in der Buchhaltung, der den aktuellen Wert eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit in den Büchern eines Unternehmens widerspiegelt.

Diese Abschreibungen repräsentieren die Wertminderungen, die im Laufe der Zeit aufgrund von Nutzung, Alterung oder technologischen Veränderungen entstanden sind.

  • Der Buchwert bezeichnet daher den momentanen Wert einer Anlage.

Da die tatsächliche Nutzungsdauer und der Wertverlust einer Anlage oft schwer vorherzusagen sind und nicht gleichmäßig verlaufen, wie es bei der Abschreibungsberechnung angenommen wird, kann der Buchwert in der Regel vom tatsächlichen Wert (Verkehrswert) einer Anlage abweichen.

Detaillierte Informationen: Absetzung für Abnutzung (AfA)

Alle Details zur Abschreibung in Form der AfA finden Sie hier:

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Buchwert: Bedeutung und Berechnung

Der Buchwert dient nicht nur dazu, den Wert eines Vermögenswerts im Zeitverlauf zu verfolgen, sondern hat auch Auswirkungen auf die Bilanzierung von Eigenkapital und die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).

  • Ein niedriger Buchwert kann darauf hinweisen, dass ein Vermögenswert bereits stark abgeschrieben wurde oder möglicherweise an Wert verloren hat.
  • Ein hoher Buchwert kann darauf hindeuten, dass ein Vermögenswert bisher nicht vollständig abgeschrieben wurde und möglicherweise einen beträchtlichen Wert darstellt.

Der Buchwert eines Vermögensgegenstandes errechnet sich aus den Anschaffungs- oder Herstellungskosten zuzüglich der Zuschreibungen und abzüglich der Abschreibungen.

Durch Addition der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und der Zuschreibungen und anschließender Subtraktion der Abschreibungen lässt sich der Buchwert ermitteln.

Die Formel dazu lautet:

  • Buchwert = Anschaffungskosten / Herstellungskosten + Zuschreibungen - Abschreibungen

Buchgewinne oder -verluste treten auf, wenn der Buchwert von seinem ursprünglichen oder tatsächlichen Wert abweicht, beispielsweise bei Veräußerung eines Vermögensgegenstandes.

  • Für Verbindlichkeiten wird der Buchwert oft als der aktuelle Betrag angegeben, der noch zurückzuzahlen ist.

Diese Berechnungen ermöglichen es Unternehmen, den aktuellen Wert ihrer Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu ermitteln, was für die finanzielle Analyse von entscheidender Bedeutung ist.

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Fragen und Antworten

Der Buchwert eines Vermögensgegenstandes gibt an, wie viel dieser Gegenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt noch wert ist, nachdem seine Anschaffungs- oder Herstellungskosten um die bisherigen Abschreibungen reduziert wurden.

  • Er stellt den verbleibenden Wert des Vermögensgegenstandes dar, basierend auf seinem ursprünglichen Kauf- oder Herstellungswert und den bisherigen Wertminderungen durch Abschreibungen.

Der Buchwert wird berechnet, indem man die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Vermögensgegenstandes um die bisherigen Abschreibungen reduziert.

Die Formel zur Berechnung lautet:

  • Buchwert = Anschaffungskosten / Herstellungskosten + Zuschreibungen - Abschreibungen

Abschreibungen reduzieren den Buchwert eines Vermögensgegenstandes im Laufe der Zeit, um den Wertverlust aufgrund von Abnutzung oder Alterung widerzuspiegeln.

Ein niedriger Buchwert deutet darauf hin, dass der Vermögensgegenstand bereits stark abgeschrieben oder an Wert verloren hat.

Ein hoher Buchwert hingegen zeigt an, dass der Vermögensgegenstand noch nicht vollständig abgeschrieben wurde und möglicherweise noch einen beträchtlichen Wert besitzt.

Quellen