Instandhaltung ⇒ einfach erklärt

Um die Vorteile der Instandhaltung voll auszuschöpfen, ist es wichtig, eine gut durchdachte Strategie zu entwickeln.

Es gibt verschiedene Ansätze und Methoden, die je nach den spezifischen Anforderungen und Bedingungen eines Unternehmens angewendet werden können.

• Eine der häufigsten Strategien ist die präventive Instandhaltung.

Diese umfasst regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten nach einem festgelegten Zeitplan, unabhängig vom aktuellen Zustand der Anlagen.

• Ziel ist es, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu Ausfällen führen.

Diese Methode ist besonders effektiv in Umgebungen, in denen der Ausfall von Maschinen hohe Kosten verursacht.

• Eine weitere wichtige Methode ist die zustandsbasierte Instandhaltung.

Hierbei werden Maschinen und Anlagen kontinuierlich überwacht und Wartungsarbeiten werden nur dann durchgeführt, wenn bestimmte Indikatoren darauf hinweisen, dass ein Problem vorliegt.

• Dies ermöglicht eine gezieltere und effizientere Nutzung von Ressourcen, da Wartungsarbeiten nur dann durchgeführt werden, wenn sie tatsächlich notwendig sind.

Neben der Instandhaltung gibt es auch die Instandsetzung, die umfassendere Reparaturen und Wiederherstellungen beinhaltet.

• Instandsetzungsmaßnahmen sind in der Regel umfangreicher und kostspieliger als die routinemäßige Instandhaltung.

Während Instandhaltungsmaßnahmen häufig als Betriebsausgaben direkt absetzbar sind, müssen Instandsetzungskosten oft aktiviert und über einen längeren Zeitraum abgeschrieben werden.

• Dies liegt daran, dass Instandsetzungen oft eine signifikante Erhöhung des Wertes oder der Nutzungsdauer einer Anlage bewirken.

Die Kosten werden über die Lebensdauer der verbesserten Anlage verteilt, anstatt sie im Jahr der Durchführung vollständig abzusetzen.