Das Festwertverfahren ist ein spezielles Verfahren der Anlagenbewertung, das häufig bei Unternehmen Anwendung findet, die einen konstanten Bestand an bestimmten Gütern oder Anlagen benötigen.
- Diese Methode bietet eine vereinfachte Buchhaltung, indem sie bestimmte Bestände nicht abschreibt, solange sie betriebsnotwendig sind.
Stattdessen werden Anschaffungen zur Erhaltung dieses Bestandes als Aufwendungen in der Periode der Anschaffung verbucht. Dies ermöglicht eine konstante und stabile Bewertung, die den Verwaltungsaufwand reduziert.
Das Festwertverfahren basiert auf der Annahme, dass bestimmte betriebsnotwendige Bestände über längere Zeiträume hinweg relativ konstant bleiben.
- Solche Bestände können beispielsweise Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sein, die regelmäßig erneuert werden müssen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Durch die Anwendung dieses Verfahrens wird der ursprüngliche Wert dieser Bestände als Festwert angesetzt, der nur dann angepasst wird, wenn wesentliche Veränderungen eintreten.
- Das bedeutet, dass keine regelmäßigen Abschreibungen erfolgen, sondern lediglich die tatsächlichen Aufwendungen für die Erneuerung des Bestandes in der jeweiligen Periode erfasst werden.